Die Indianer damals
Die Indianer Amerikas haben früher in ihren Stämmen gelebt. Prinzipien wie Selbstversorgung, Einklang mit der Natur und Spiritualität haben ihr Leben geprägt. Diese Kultur wurde durch die Einwanderungsbewegungen in Amerika fast komplett zerstört.
Die Indianer heute
Heute leben die meisten Indianer in Reservaten. Dort versuchen sie ihre Identität und Würde wieder aufzubauen, indem sie ihre Sprachen und Traditionen wiederbeleben. Manche versuchen die Wunden der Vergangenheit zu heilen, indem sie ihre Prinzipien, Traditionen und Weisheiten an andere, auch an die “Weißen”, weitergeben.
Das Leben im Reservat
Beispiel: Pine Ridge
Das Pine Ridge Reservat in Süd-Dakota ist die Heimat der Oglala Lakota Indianer (Sioux). Es zählt zu den ärmsten Gebieten der USA.
- Pro-Kopf-Einkommen: 3700 USD / Jahr
- 97% unter der Armutsgrenze
- Arbeitslosigkeit: 80%
- Diabetes: 50%
- Suizidrate: etwa viermal so hoch wie der Landesdurchschnitt
- Lebenserwartung: 48 Jahre für Männer und 52 Jahre für Frauen (nach Haiti, die kürzeste aller Gruppen der westlichen Hemisphäre)
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