Crazy Horse war ein Lakota-Sioux-Krieger, der dafür bekannt war, sich gegen die US-Regierung zu stellen und für die traditionellen Wege seines Volkes zu kämpfen. Zum Beispiel leitete er einen bedeutenden Teil der Kriegspartei, die General George Custer in der Schlacht am Little Bighorn besiegte (auch bekannt als „Custer‘s Last Stand“). Er war auch ein spiritueller Mann und hatte mehrere Visionen, die ihm das Kommen des weißen Mannes und die Zerstörung der Lebensweise der amerikanischen Ureinwohner zeigten. Es heißt, er habe kurz vor die Ermordung von Sitting Bull mit diesem zusammen gesessen und mit ihm zum letzten Mal die Heilige Pfeife (čhaŋnúŋpa) geraucht. Und hier machte Crazy Horse die unten stehende Prophezeiung. Es ist nicht nur eine Botschaft der Hoffnung für die amerikanischen Ureinwohner und ihre Lebensweise, sondern auch ein Signal für die Einheit der Konfliktparteien.
„Jenseits des Leidens: Das indianische Volk wird sich wieder erheben, und es soll ein Segen sein für eine kranke Welt. Eine Welt voller gebrochener Versprechen, Ich-bezogenheit und Trennungen. Eine Welt, die sich wieder nach Licht sehnt. Ich sehe eine Zeit der sieben Generationen, wenn sich alle Hautfarben unter dem heiligen Baum des Lebens sammeln werden. Und die ganze Erde wird wieder ein Kreislauf.
An jenem Tag wird es Jene unter den Lakota geben, die das Wissen und das Verständnis der Einheit unter allen Lebewesen in sich tragen. Und die jungen Weißen werden zu jenen meiner Leute kommen und sie nach dieser Weisheit fragen. Ich verehre das Licht in deinen Augen, worin das ganze Universum wohnt. Denn dann, wenn du in diesem Zentrum in dir bist und ich in diesem Ort in mir bin, werden wir eins sein.”
― Crazy Horse
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